Hub Communities: Gemeinsam Lösungsansätze zu selbst gewählten Themen entwickeln
Sie haben ein Thema, das für den globalen Gesundheitsbereich relevant ist und zu dem Sie sich mit anderen Akteuren austauschen und ergebnisorientiert arbeiten möchten? Dann schließen Sie sich mit anderen Mitgliedern zusammen und bilden Sie eine eigene Hub Community. Oder werden Sie einfach Teil einer schon bestehenden Hub Community.
Die Auswahl der Themen liegt bei Ihnen. Sie organisieren sich eigenständig und bringen so Ihre Ideen voran. Sie profitieren vom Wissenstransfer innerhalb der Hub Communities und können Ihre eigene Arbeit innerhalb des Hub sichtbar machen. Doch nicht nur innerhalb des Netzwerks findet die inhaltliche Arbeit Beachtung. Das Hub-Managementteam sorgt dafür, dass die Ergebnisse und Produkte auch in die Politik und in die Fachöffentlichkeit getragen werden und politische Debatten beeinflussen.
Die Ziele der Hub Communities:
- Dem Dialog zwischen Akteursgruppen und Sektoren Raum geben
- Probleme identifizieren und gemeinsam Lösungen entwickeln
- Expertise im Hub bekannt machen und zur Verfügung stellen
- Den freien Fluss von Wissen fördern und eine gemeinsame Wissensbasis aufbauen
- Für andere Netzwerkmitglieder, Politik und Fachöffentlichkeit themenspezifisches Wissen aufbereiten
Voraussetzung für erfolgreiche Hub Communities ist, dass Sie – die Mitglieder – aktiv dabei sind. Denn die Qualität der Zusammenarbeit hängt von dem Wissen ab, dass Sie als Mitglieder einbringen. Mehr zu den Zielen und der Arbeitsweise der Hub Communities finden Sie hier.
Plattform der Hub Communities: Der Collaboration Space
Treten Sie als Mitglied des Global Health Hub Germany über unseren Collaboration Space dem virtuellen Austausch unserer Hub Communities bei! Die Hub Communities nutzen den Collaboration Space, um sich zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Wenn Sie Mitglied einer Hub Community sind, aber noch keinen Zugang zum Collaboration Space haben, registrieren Sie sich hier:
Bei weiteren Rückfragen kontaktieren Sie unser Hub Management Team (info@globalhealthhub.de).
Community Manager:
- Ali Yildiz - Abbott Rapid Diagnostics Germany GmbH
- Dr. Aurélia Souares - Heidelberg Institute of Global Health
Die Hub Community zu antimikrobiellen Resistenzen konzentriert sich auf die weltweit steigende Antibiotikaresistenz als eine „stille Pandemie“, die jedes Jahr Millionen von Todesfällen fordert. Die Hub Community bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen und für die Diskussion von Lösungsvorschlägen für politische Entscheidungsträger*innen.
Arbeitssprachen: Deutsch und Englisch
Community Manager:
- Dr. Klaus Geiselhart - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie
- Donald Sandmann - Gesunde Erde - Gesunde Menschen
- Jennyfer Wolf - World Health Organization
Die Community Climate Change & Health hat sich von 2023-2024 intensiv mit dem Jahresthema Planetary Health auseinandergesetzt. Dabei haben wir ein Stakeholder Mapping aufgelegt, einen Artikel zur Suffizienz im Gesundheitswesen geschrieben und planen ein Policy Paper. Diese Arbeit hat uns gezeigt, dass der Fokus unserer Community potentiell etwas zu eng ist, da die planetare Krise umfassender ist als der Klimawandel. Da sich die Beteiligung letztes Jahr sehr in Arbeitsgruppen aufgeteilt hat wollen wir im Januar einen Neustart für die gesamte Community machen und dabei zuallererst die Frage unserer zukünftigen inhaltlichen Ausrichtung stellen. Es gibt bereits erste Ideen zu Projekten. Wir freuen uns auf viele Interessierte, die sich an der Arbeit in Zukunft beteiligen möchten.
Arbeitssprache: Deutsch
Community Manager:
- Patricia Kramarz - Save the Children
- Dr. Michael Galatsch - Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
- Marie Charlotte Pohl - The G4 Alliance
Die Hub Community zu globaler Kindergesundheit ist ein interprofessionelles Netzwerk, das sich für die Qualität der präventiven und kurativen pädiatrischen Versorgung weltweit einsetzt. Unsere Mission ist die Sensibilisierung zu Themen der internationalen Kindergesundheit, die Verbesserung globaler Kindergesundheit durch Projekte und Empfehlungen an die Politik, sowie die Thematisierung von Kindeswohl und Kinderrechten.
Arbeitssprache: Englisch
Community Manager:
- Dr. Sonu M. M. Bhaskar - NSW Brain Clot Bank, Department of Neurology, Liverpool Hospital and South Western Sydney Local Health District
- Dr. Henna Riemenschneider - Technische Universität Dresden, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Bereich Allgemeinmedizin / Medizinische Klinik und Poliklinik III
Die sich entfaltende humanitäre Krise, die durch den russischen Angriff auf die Ukraine verursacht wurde, hat die Notlage der Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten und die Notwendigkeit eines rationalisierten Ansatzes innerhalb und außerhalb Europas ans Licht gebracht. Ziel der Hub Community zu Global Health & Migration ist es daher, als Katalysator für Forschung, evidenzbasierte Politikgestaltung und Interessenvertretung für Flüchtlinge und Migranten zu fungieren.
Arbeitssprache: Englisch
Community Paper: Some people need to leave or flee their home.
Community Manager:
- Franziska Laporte - Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE)
- Dr. Jinan Abi Jumaa - Charité Universitätsmedizin Berlin
- Dr. Solveig Kemna - Charité Berlin
- Prof. Dr. Michael Wirsching - Refudocs Freiburg e.V., Refugium Freiburg
No Health Without Mental Health. – Die Hub Community zu globaler mentaler Gesundheit fokussiert sich auf die Stärkung der Gleichrangigkeit und des Ergänzungsverhältnisses biomedizinischer und psychosozialer Konzepte in Versorgung, Prävention, Forschung, Lehre, Mittelallokation und Politik.
Arbeitssprache: Deutsch und Englisch
Community Paper: Policy Brief: Covid-19 und mentale Gesundheit
Community Manager:
- Dr. Timo Falkenberg - Universität Bonn, GeoHealth Centre
- Dr. Dennis Schmiege - Universitätsmedizin Essen
Die Hub Community zu globaler urbaner Gesundheit beschäftigt sich mit dem komplexen Zusammenspiel städtischer Lebensbedingungen mit ihren vielfältigen Risikofaktoren. Die Hub Community verfolgt daher eine in hohem Maße interdisziplinäre Herangehensweise und ermutigt sektorenübergreifenden Aktivitäten.
Arbeitssprache: Deutsch
Community Manager:
- Marrium Habib - Center for Global Health,Technical University of Munich
- Marionka Pohl - Save the Children International
Die Hub Community on Global Women’s Health widmet sich der Förderung und dem Austausch von Wissen und Erfahrungen zum Thema Verbesserung der Gesundheit von Frauen auf der ganzen Welt.
Arbeitssprache: Englisch
Community Manager:
- Karl-Josef Bohrer - Siemens Healthineers GmbH
- Caroline Baltzer - Charité
- Dr. Tessa Lennemann - GIZ
- Tarik Bolat - Novo Nordisk
Die Hub Community zu globaler digitaler Gesundheit konzentriert sich auf die Implementierung von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in Bereich Global Health – von der viel genutzten Gesundheitstechnologie, eHealth und tragbaren Geräten bis hin zu hochentwickelten medizinischen Sensoren.
Arbeitssprache: Englisch
Community Manager:
- Prof. Dr. Axel Kroeger - Albert-Ludwig-Universität Freiburg, Zentrum für Medizin und Gesellschaft
- Tatiana Rivera - Albert Ludwig-Universität Freiburg, Zentrum für Medizin und Gesellschaft
Die Hub-Community zu Epidemievorsorge und -reaktion umfasst Wissenschaftler*innen, nationale Programm-Manager*innen aus endemischen Ländern und aktuelle bzw. potenzielle Spender*innen von Forschungseinrichtungen im Zusammenhang mit Ausbrüchen. Das Hauptziel der Hub Community ist es, zur Verbesserung der Reaktion auf Ausbrüche und der Warnsysteme auf der ganzen Welt beizutragen.
Arbeitssprache: Englisch
Community Manager:
- Prof. Dr. Dr. Andrea Winkler - Centre for Global Health, Fakultät für Medizin, Technische Universität München
- Prof. Dr. Stefanie Klug, MPH, Chair of Epidemiology, Faculty of Sport and Health Science, Technical University of Munich
- Laura Roth - Center for Global Health, Neurologie, Technische Universität München
Nicht übertragbare Krankheiten (Non-Communicable Diseases oder NCDs) sind weltweit die häufigste Todesursache. Dennoch wird der Prävention und Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die gemeinsam mit dem Center for Global Health – Technische Universität München gegründete Hub Community zu NCDs will in diesem Feld Veränderungen vorantreiben.
Arbeitssprache: Englisch
Community Manager:
- Maik Damm - Technische Universität Berlin, Institut für Chemie
- Dr. Ulrich Kuch - Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich Tropische Medizin und Globale Gesundheit
- Martin Biener - Snake-Bite e.V.
Die interdisziplinäre und branchenübergreifende Hub Community zu Schlangenbissvergiftungen bündelt deutsche Expertise zur Schlangenbissvergiftungen und lädt alle Interessierten ein, Partnerschaften einzugehen und in Projekten zusammenzuarbeiten.
Arbeitssprache: Deutsch
Community Manager:
- Dr. Emil Iftekhar - Robert-Koch-Institut / WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence
- Janika Schmitt - Institute for Progress
Vor dem Hintergrund neuer Pandemien ist ein vielschichtiger und ganzheitlicher Ansatz für Prävention dringend erforderlich. Um das Risiko durch natürliche und menschengemachte Pandemien zu reduzieren, muss die deutsche Regierung Public Health stärken und in Biosicherheit investieren. Die Community zu Pandemievorsorge und Biosicherheit will das Bewusstsein für diese Themen schärfen, den Austausch mit Experten aus den Bereichen globale Gesundheit und Biosicherheit fördern, und Politikempfehlungen für relevante Akteure in Deutschland entwickeln. Durch die Verbindung dieser Elemente strebt die Community einen nachhaltigen Wandel hin zu einer erfolgreichen Pandemieprävention an.
So hat sich die Community beispielsweise auf die Rolle der Innenraumluftqualität bei der Übertragung von Krankheiten konzentriert. In einem Policy Brief werden die wichtigsten Empfehlungen zur Verbesserung der Innenraumluftqualität in Deutschland dargelegt. Die Community hat diese Empfehlungen auch der Kommission für Innenraumluftqualität des Umweltbundesamtes (UBA) vorgestellt.
Arbeitssprache: Englisch
Community Paper: Bessere Innenraumlufthygiene für den Schutz vor Pandemien